Zons + Stürzelberg am Netz >
< Paffendorf hat nun schnelles Internet!
08.01.2013

Neuss-Holzheim am Lanstream Bürgernetz

Heimatverein-Vorstand und Silo-Eigner Willy Lohkamp: "Endlich schnelle Anbindung für ganz Holzheim!"


Neuss-Holzheim - Seit vielen Jahren warten viele Bürger in Holzheim auf eine schnelle Internetanbindung. Der rheinische Internet-Provider Lanstream schließt nun diese Breitband-Lücke: Ab sofort steht für das 100-Mbit-Bürgernetz bereit. Die Zentrale Ortsantenne (ZORA) das Dormagener Unternehmen auf dem weithin sichbaren Silo der Firma Bommers Landhandel an der Eppingho-vener Str. 33,  41472 Neuss-Holzheim, installiert, also an der Verbindungsstraße zwischen Holzheim und der Eppinghovener Mühle. Sie macht den Breiband-Empfang mittels Mini-Hausantenne ganz einfach möglich. Heimatverein-Vorstand Willy Lohkamp, der sein Silo für den Aufbau zur Verfügung stellte: "Endlich erhält ganz Holzheim eine schnelle Anbindung ans schnelle Internet! Dafür habe ich gerne mein Silo zur Verfügung gestellt."

Mit dem 100-Mbit-Funknetz verfügt die rheinische Lanstream GmbH über eine technische Bandbreite, die keine Funklösung wie z.B. LTE oder 3G auch nur annähernd im Rheinland zur Verfügung stellen kann – und das gepaart mit einem fantastischen Upload. Realistische Bandbreiten von bis zu 15 Mbit sind nun auch in ganz Holzheim möglich. Zusätzlich gibt es zwei kostenlose E-Mail-Adressen (LanMail) und die Möglichkeit extrem günstiger Telefonie (LanVoice).

Das Lanstream-Bürgernetz in Holzheim basiert auf dem Next-Generation-Network der Kölner QSC AG, das sonst nur Firmen zur Verfügung steht. Der bundesweite Anbieter hochwertiger Lösungen im IT- und Telekommunikationsbereich mit Sitz in Köln gehört zu den ganz Großen der Branche. Er verfügt über ein eigenes IP basiertes Hochleistungsnetz.

Unternehmenssprecher Gerd Dreßen zu den Unterschieden zum klassischen Mobilfunk: „Lanstream setzt auf smarte Mini-Technik mit nur 0,2 Watt Sendeleistung. Die gleiche WLAN-Technik haben Sie zu Hause und finden Sie auch im Krankenhaus. 

„Das Rheinland ist unser digitales Wohnzimmer“, betont Dreßen. Das Unternehmen betreibe mehrere Dutzend Netze in ganz Deutschland, wolle aber besonders im Rheinland weiter wachsen. Dreßen: „Wir haben im vergangenen Jahr zahlreiche Orte und Gewerbegebiete in der Rheinschiene ans Netz gebracht. Dazu gehören auch die Neusser Bereiche Speck, Wehl und Helpenstein sowie Grevenbroich-Neukirchen.“ Alle erhalten ihr Signal vom Treppenturm des RWE-Kraftwerks Niederaußem. Dort oben auf 172 m Höhe steht die rheinische Funkleitstelle von Lanstream. Sie ist per Richtfunk direkt ans bundesdeutsche Glasfasernetz angebunden.